„Nackte” Krebszellen kann das Immunsystem erkennen
Die Entdeckung, dass Fibrin den Tumorzellen ermöglicht, sich vor dem Immunsystem zu „tarnen”, lieferte die gesuchte Erklärung für die krebshemmende Wirkung der Enzyme: Sie bauen Fibrin nicht nur im Blut, sondern auch auf der Oberfläche der Krebszellen ab. Diese werden dann vom Immunsystem leichter erkannt und bekämpft.
Mittlerweile ist erwiesen, dass die Fähigkeit von Tumorzellen, zu wandern und Metastasen zu bilden, direkt vom Fibringehalt des Bluts abhängt. Diese Beobachtung ist besonders wichtig – denn die größte Gefahr für den Patienten geht nicht vom ursprünglichen Tumor, sondern von den Tochtergeschwülsten aus. Eine erfolgreiche Bekämpfung der Metastasierung ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für die Heilung von Krebs.
Die bisherigen Erfolge mit der Enzymbehandlung von Tumorpatienten sind sehr ermutigend. Patienten, die nach der Operation mit Enzymen behandelt werden, erleiden seltener einen Rückfall. Besonders gut sind die Heilungschancen bei Patienten, die nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus mindestens zwei Jahre lang proteolytische Enzyme einnehmen.
Beitragsbild: 123rf.com – ralwel
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