Koriander gegen Krebs: Antioxidative Aktivität und Schutz vor DNA-Schäden und Krebszellmigration

koriander

Koriander gegen Krebs ist mehr als eine Überlegung wert. Bekannt ist Koriander in der Naturheilkunde vor allem auch wegen seiner „entgiftenden Wirkung“.

Die Frage ist: Was kann Koriander gegen Krebs ausrichten?

Hierzu gibt es u.a. eine Studie die im Dezember 2013 veröffentlicht wurde:
https://bmccomplementmedtherapies.biomedcentral.com/articles/10.1186/1472-6882-13-347

Im Folgenden eine Übersetzung des Abstarcts und der Ergebnisse:

Antioxidative Aktivität von Coriandrum sativum und Schutz vor DNA-Schäden und Krebszellmigration

Hintergrund

Coriandrum sativum ist ein beliebtes Küchen- und Heilkraut aus der Familie der Apiaceae. Über die gesundheitsfördernden Eigenschaften dieser Pflanze wurde in pharmakognostischen, phytochemischen und pharmakologischen Studien berichtet. Studien über C. sativum haben sich jedoch stets auf die oberirdischen Teile des Krauts konzentriert, während die wissenschaftliche Untersuchung der Wurzel begrenzt ist.

Ziel dieser Forschungsarbeit war es, die antioxidativen und krebshemmenden Wirkungen von C. sativum-Wurzel, -Blatt und -Stamm zu untersuchen, einschließlich ihrer Wirkung auf die Migration von Krebszellen und ihres Schutzes vor DNA-Schäden, wobei der Schwerpunkt auf den Wurzeln lag.

Methoden

Die pulverisierten Wurzeln, Blätter und Stängel von C. sativum wurden durch sequentielle Extraktion mit Hexan, Dichlormethan, Ethylacetat, Methanol und Wasser extrahiert. Der Gesamtphenolgehalt, die FRAP- und DPPH-Radikalfängeraktivität wurden gemessen. Die antiproliferative Wirkung auf die Brustkrebs-Zelllinie MCF-7 wurde mit dem MTT-Test untersucht.

Die Aktivitäten der antioxidativen Enzyme Katalase, Superoxiddismutase und Glutathionperoxidase sowie der Caspasen 3, 8 und 9 wurden nach Behandlung mit dem Extrakt untersucht. Die Zellzyklusprogression wurde mittels Durchflusszytometrie analysiert. Der Scratch-Motility-Assay wurde verwendet, um die Hemmung der Migration von MCF-7-Zellen zu bewerten. Die DNA-Schäden in 3 T3-L1-Fibroblasten wurden mit dem Comet-Assay bewertet. Die Bestandteile des Extrakts wurden durch HPLC und GC-MS identifiziert.

Ergebnisse

Der Ethylacetat-Extrakt aus C. sativum-Wurzeln zeigte die höchste antiproliferative Aktivität auf MCF-7-Zellen (IC50 = 200,0 ± 2,6 μg/mL) und hatte den höchsten Phenolgehalt, FRAP- und DPPH-Fängeraktivitäten unter den Extrakten. Die Wurzel von C. sativum hemmte DNA-Schäden und verhinderte die durch H2O2 induzierte Migration von MCF-7-Zellen, was auf ihr Potenzial zur Krebsprävention und zur Hemmung der Metastasierung hindeutet. Der Extrakt zeigte eine krebshemmende Wirkung in MCF-7-Zellen, indem er antioxidative Enzyme beeinflusste, was möglicherweise zu einer H2O2-Akkumulation, einem Stillstand des Zellzyklus in der G2/M-Phase und einem apoptotischen Zelltod durch den Todesrezeptor und mitochondriale apoptotische Wege führte.

Schlussfolgerungen

Diese Studie ist der erste Bericht über die antioxidativen und krebshemmenden Eigenschaften der C. sativum-Wurzel. Das Kraut hat das Potenzial, Krankheiten im Zusammenhang mit oxidativem Stress vorzubeugen, und könnte als Nahrungsergänzungsmittel in Kombination mit konventionellen Arzneimitteln zur Verbesserung der Behandlung von Krankheiten wie Krebs eingesetzt werden.

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