Während der Corona-„Pandemie“, bei der ein angeblich super tödliches und neues Coronavirus im Begriff war, die gesamte Menschheit zu vertilgen, überschlugen sich die „Corona-Experten“ mit Vorschlägen, wie das Virus medikamentös zu verhindern wäre. Denn eine Impfung gab es zunächst nicht. Das Resultat war – grob umrissen – dass Medikamente ohne erkennbaren Effekt als Heilsbringer bis zur Fertigstellung der neuen Impfung hochgejubelt wurden. [1]

Und dass Medikamente, die einen Effekt zeigten bei der Behandlung von schweren Infektionen, verteufelt wurden. Die beiden meist verteufelten Substanzen waren Hydroxychloroquin und Ivermectin. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass Schulmedizin und Co. mächtig daran interessiert waren, alles Wirksame zu unterdrücken, um die neuen Geninjektionen als „Coronaimpfungen“ zu hofieren. [2]

Was ist Ivermectin?

Ivermectin ist eigentlich ein Medikament zur Behandlung von Parasiten. So wurde das Medikament seit 1975, dem Jahr, in dem es entdeckt wurde, bei Tieren eingesetzt. Es zeigte sich wirksam gegen Milben und Fadenwürmer. Im Jahr 1987 erfolgte die Genehmigung für den Einsatz beim Menschen, die an Kopfläusen, Krätze, Flussblindheit (Onchozerkose), Fadenwürmern, Peitschenwürmern, Milben und lymphatische Filariose (Elephantiasis) leiden.

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Die Wirksamkeit von Ivermectin beruht auf einer Reihe von Mechanismen, um die anvisierten Parasiten abzutöten. Die Substanz kann über den Mund eingenommen oder bei äußerem Befall auf die Haut aufgetragen werden. Ivermectin gehört zur Familie der Avermectin-Medikamente.

Ivermectin in den üblichen Dosierungen (0,2-0,4 mg/kg) gilt als äußerst sicher für die Anwendung beim Menschen. [3]

Im Jahr 2015 erhielten William Campbell und Satoshi Omura den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung von Ivermectin. Inzwischen ist die Substanz Bestandteil der WHO-Liste für unentbehrliche Medikamente. Das Medikament wird nicht nur zur Behandlung von parasitären Krankheiten, sondern ist auch vielversprechend für die Behandlung von Asthma und neurologischen Erkrankungen sowie von Krebs.

Ivermectins kraftvolle Antitumor-Wirkung

Ivermectin hat bemerkenswerte Antitumorwirkungen, darunter die Hemmung der Proliferation, Metastasierung und angiogenen Aktivität von Krebszellen. Es scheint Tumorzellen zu hemmen, indem es mehrere Signalwege reguliert, was Forscher im Fachjournal „Pharmacological Research“ erklärten und „damit nahelegt, dass Ivermectin ein Krebsmedikament mit großem Potenzial sein könnte.“

Ihre Grafik unten zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, mit denen Ivermectin Krebs bekämpfen kann, darunter die Induktion von Apoptose und Autophagie bei gleichzeitiger Hemmung von Tumorstammzellen und Umkehrung der Multiresistenz. Sie gaben an, dass Ivermectin „die optimale Wirkung entfaltet, wenn es in Kombination mit anderen Chemotherapeutika verwendet wird.“ [4]

Neben den direkten zytotoxischen Effekten geht man davon aus, dass Ivermectin die Mikroumgebung des Tumors reguliert und so den immunogenen Zelltod vermittelt – ein weiterer Grund für seine vielversprechende Wirkung als Krebsmittel. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Medikament bei den folgenden Krebsarten nützlich sein könnte:

  • Brustkrebs – Die Proliferation mehrerer Brustkrebs-Zelllinien wurde durch die Behandlung mit Ivermectin deutlich reduziert.
  • Krebs des Verdauungssystems – Ivermectin hemmt die Vermehrung von Magenkrebszellen in vivo und in vitro erheblich. Das Medikament hemmte auch Kolorektalkrebs-Zelllinien und hemmte die Entwicklung des hepatozellulären Karzinoms (Leberkrebs).
  • Krebs des Harnsystems – Ivermectin hemmte die Vermehrung von fünf Nierenzellkarzinomlinien erheblich, ohne normale Nierenzellen zu beeinträchtigen. Es hatte auch eine hemmende Wirkung auf Prostatakrebszellen.
  • Hämatologischer Krebs – In einer Studie tötete Ivermectin in niedrigen Konzentrationen Leukämiezellen ab, während normale blutbildende Zellen unversehrt blieben.
  • Krebs des Fortpflanzungssystems – Ivermectin hemmt die Vermehrung von Zelllinien des Eierstockkrebses und verstärkt die Wirksamkeit des herkömmlichen Chemotherapeutikums Cisplatin, wodurch die Behandlung von epithelialem Eierstockkrebs verbessert wird.
  • Hirngliom – Ivermectin hemmte die Vermehrung menschlicher Glioblastomzellen in einer dosisabhängigen Weise.
  • Krebs des Atmungssystems – Ivermectin hemmte die Entwicklung von Nasopharynxkarzinomen bei Mäusen, wobei Dosen verwendet wurden, die für die als Thymozyten bekannten Immunzellen nicht toxisch waren. Ivermectin hemmt auch deutlich die Vermehrung von Lungenkrebszellen und kann die Metastasierung von Lungenkrebszellen verringern.
  • Melanom – Wenn Melanomzellen mit Ivermectin behandelt wurden, wurde ihre Aktivität wirksam gehemmt.

Ivermectin zeigt vielversprechende Wirkung gegen Darmkrebs

Eine in „Frontiers in Pharmacology“ veröffentlichte Studie hob insbesondere das Potenzial von Ivermectin bei der Bekämpfung von Dickdarmkrebs hervor, der weltweit dritthäufigsten Krebsart. [5]

Ivermectin has New Application in Inhibiting Colorectal Cancer Cell Growth – PMC
(https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8415024/)

Es wurde festgestellt, dass das Medikament das Wachstum von Kolorektalkarzinomzellen dosisabhängig hemmt und die Zellapoptose fördert.

Darüber hinaus induzierte Ivermectin selbst bei niedrigen Dosen von 2,5 und 5 µMol einen Zellstillstand bei Kolorektalkarzinomen, was die Forscher zu der Aussage veranlasste: „Ivermectin könnte eine neue potenzielle Krebstherapie für Kolorektalkarzinome und andere Krebsarten beim Menschen sein.“

Wenn man bedenkt, dass der „Krieg gegen Krebs“ seit Jahrzehnten andauert und bisher nur wenige gerettete Leben vorzuweisen sind, ist es sinnvoll, bestehende Medikamente mit günstigen Sicherheitsprofilen und bemerkenswerter Antikrebswirkung – wie Ivermectin – umzuwidmen.

Die Wissenschaftler von „Pharmacological Research“ stellten ähnlich fest: „Die Neupositionierung von Medikamenten ist eine Abkürzung, um die Entwicklung von Krebsmedikamenten zu beschleunigen.“ Es wurde nicht nur nachgewiesen, dass Ivermectin Tumorgewebe effektiv durchdringt, sondern es wird auch schon seit langem erfolgreich beim Menschen eingesetzt. Sie erklärten, dass selbst bei erhöhten Dosen keine schwerwiegenden Nebenwirkungen festgestellt wurden. So wurde z.B. bei gesunden Freiwilligen die Dosis auf 2 mg/Kg Körpergewicht erhöht, ohne dass sich schwere Nebenwirkungen ergaben.

Ist die liposomale Verabreichung ein Wendepunkt?

Die Entwicklung einer injizierbaren Form von Ivermectin oder liposomalem Ivermectin könnte dazu beitragen, einige seiner Einschränkungen hinsichtlich der Löslichkeit zu überwinden und seine Anwendung für ein breiteres Spektrum von Krebsarten zu ermöglichen. Die Krebsimmuntherapie Pembrolizumab ist beispielsweise zur Behandlung von PD-L1-positivem, dreifach negativem Brustkrebs zugelassen, der nur etwa 20 % der Fälle ausmacht.

Als Immuncheckpoint-Inhibitor wirkt es am besten bei sogenannten „heißen“ Tumoren, die bereits von T-Zellen infiltriert sind. Wenn Ivermectin in den Tumor injiziert werden könnte, wodurch die T-Zell-Infiltration in den Bereich und der immunogene Tod der Krebszellen ausgelöst würden, könnte es möglicherweise einen „kalten“ Tumor in einen „heißen“ verwandeln und ihn dadurch wirksamer behandeln. [6]

Inzwischen gibt es eine „kleine Flut“ von Arbeiten zu diesem Thema, bei denen verschiedene Krebsformen und der Einsatz von Ivermectin untersucht wurde. Die meisten Arbeiten sind allerdings Labor- oder Tiermodelle, was nicht sonderlich verwunderlich sein dürfte. Denn effektive Krebs- und andere Behandlungen für andere Erkrankungen mit kostengünstigen Substanzen, die in klinischen Studien ihre Effektivität gezeigt haben, haben es heutzutage sehr schwer auf dem Markt, da sie kaum Profit abwerfen und das Geschäft der etablierten Pharmafirmen stören.

Wie sieht der praktische Einsatz aus?

Als erstes sollte ich festhalten und betonen, dass es keine offizielle Zulassung von Ivermectin für die Behandlung von Krebserkrankungen gibt. Dennoch gibt es Ärzte, die Behandlungsprotokolle erstellt haben, die allerdings Ivermectin nicht als alleinige Substanz vorsehen. Vielmehr handelt es sich hier um einen „Cocktail“ von meist altbekannten Substanzen bei der Bekämpfung von Krebserkrankungen, wie:

Vitamin C, Vitamin D, Zink, Ernährungsintervention, Vitamin K2, Ubichinon-10, Niacinamid, Riboflavin, Melatonin, Magnesium etc. zusätzlich zum Ivermectin.

Da die Behandlung mit Ivermectin eine „Off-label“ Behandlung ist, ist es fraglich, aber nicht unmöglich, ob die Kassen die Behandlungskosten übernehmen. Den Link zum Antrag auf Kostenübernahme gibt es hier:

Das erwähnte Behandlungsprotokoll ist auf Englisch und unter dieser Adresse abrufbar: [7]

Die „Dr.Makis Ivermectin-Krebs-Protokolle“

NIEDRIGE DOSIERUNG (<=0.5mg/kg)

  • Krebserkrankungen in Remission
  • Starke Familienanamnese
  • genetische Veranlagung
  • prophylaktische Anwendung

MITTLERE DOSIERUNG (1,0mg/kg)

  • Anfangsdosis für die meisten Krebsarten, einschließlich mRNA-Impfstoff-induzierter Turbo-Krebsarten (Lymphom, Brustkrebs, Dickdarmkrebs, Lungenkrebs, Melanom, Hoden-/Gebärmutterhals-/Eierstockkrebs, Nierenkrebs usw.)

HOHE Dosis (2,0mg/kg)

  • Anfangsdosis für aggressive Turbo-Krebsarten, insbesondere Leukämien, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Hirnkrebs
  • Die Aggressivität eines Tumors wird oft anhand der Pathologie bestimmt (z. B. Ki67-Färbung von 80%+)
  • einige sehr aggressive seltene Arten (Blinddarm, Gallenblase, Cholangiokarzinom, Angiosarkom und andere Sarkome)

SEHR HOHE Dosis (2,5 mg)

Weit „gestreuter“ Krebs

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Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 1.12.2024 erstellt und am 18.1.2025 ergänzt.

Eine revolutionäre Entdeckung betrifft den Stoffwechsel von Krebszellen und das Glutamin (eine Aminosäure), die lange Zeit eher am Rande der Aufmerksamkeit stand. Doch wie sich zeigt, spielt Glutamin eine zentrale Rolle in der Energieversorgung von Tumorzellen – und damit möglicherweise auch in ihrer Bekämpfung.

Vor einigen Jahren war es die ketogene Diät, die unser Denken revolutionierte. Nun erweitert eine bahnbrechende Studie von Prof. Dr. Thomas Seyfried unseren Blick auf den Krebsstoffwechsel. Sie zeigt, dass Tumorzellen nicht nur Glukose, sondern auch Glutamin fermentieren können – ein Prozess, der ihre Ausbreitung auch unter widrigsten Bedingungen ermöglicht.

Glutamin: Der heimliche Brennstoff der Tumoren

Im Fokus der Forschung steht die sogenannte Glutaminfermentation. Bisher ging man davon aus, dass Krebszellen primär auf Glukose angewiesen sind und diese mittels der bekannten Warburg-Fermentation – also der Umwandlung in Milchsäure – selbst unter Sauerstoffmangel in Energie umwandeln. Doch Prof. Seyfrieds Experimente zeigen, dass Glutamin in Tumorzellen eine ebenso bedeutende Rolle spielt. Krebszellen fermentieren Glutamin, um Energie zu gewinnen, auch dann, wenn die Glukoseversorgung eingeschränkt ist oder kein Sauerstoff verfügbar ist.

Was heißt das konkret? Im Gegensatz zu gesunden Zellen, die in der Regel Sauerstoff für die ATP-Synthese (die Energiewährung des Körpers) nutzen, greifen Krebszellen auf Substratkettenphosphorylierung zurück. Dies ist ein alternativer Stoffwechselweg, der auch ohne Sauerstoff funktioniert. Glutamin dient hier als Treibstoff, dessen Abbauprodukte wie Succinat und Laktat in die Tumormikroumgebung abgegeben werden. Die entstehende Säure sorgt für ein Milieu, in dem gesunde Zellen kaum überleben können – Krebszellen jedoch schon.

Die Widerlegung der alten Dogmen

Für Jahrzehnte dominierte die Warburg-Theorie das Verständnis von Krebs. Diese besagt, dass Krebszellen aufgrund eines Defekts in den Mitochondrien ihre Energie hauptsächlich durch die Fermentation von Glukose gewinnen. Doch die neuen Erkenntnisse widerlegen dieses Dogma in einem zentralen Punkt: Krebszellen sind flexibler, als wir dachten. Sie nutzen nicht nur Glukose, sondern auch Glutamin als Energiequelle – und dies sogar unabhängig von Sauerstoff. Das bedeutet, dass Tumoren auch unter hypoxischen Bedingungen, also Sauerstoffmangel, weiterwachsen können.

Diese Erkenntnis ist nicht nur eine wissenschaftliche Randnotiz. Sie öffnet das Tor zu neuen therapeutischen Ansätzen. Eine gezielte Hemmung der Glutamin- und Glukoseversorgung, kombiniert mit einer ketogenen Diät, könnte eine wirksame Strategie sein, um Tumorzellen energetisch auszuhungern. Gerade die ketogene Diät, die auf Kohlenhydrate verzichtet und den Körper in einen Zustand der Fettverbrennung versetzt, hat in meiner Praxis immer wieder beeindruckende Ergebnisse gezeigt. Nun wissen wir, dass die Reduktion von Glutamin im Ernährungsplan diesen Effekt verstärken könnte.

Die Bedeutung der Mikroumgebung

Ein weiterer faszinierender Aspekt ist die Wechselwirkung zwischen Tumorzellen und ihrer Umgebung. Die Fermentation von Glutamin erzeugt nicht nur Energie, sondern verändert auch die Mikroumgebung des Tumors. Abfallprodukte wie Succinat und Laktat säuern das Gewebe an, was für gesunde Zellen toxisch ist, während Tumorzellen in diesem sauren Milieu gedeihen. Diese Erkenntnis erklärt, warum Krebs oft in einem Meer aus zerstörten gesunden Zellen zu finden ist und wie wichtig es ist, dieses Milieu zu beeinflussen.

Therapieansätze im Wandel

Die Arbeit von Prof. Seyfried ist nicht nur ein wissenschaftlicher Meilenstein, sondern ein Aufruf, unsere therapeutischen Konzepte zu überdenken. Können wir den Tumor durch eine gezielte Ernährung in seiner Energiegewinnung stören? Die Antwort ist ein klares „Ja“. Doch es ist ein langer Weg. Neben der Einschränkung von Glukose und Glutamin in der Ernährung könnte die Entwicklung spezifischer Enzymhemmer, die die Glutaminverwertung blockieren, ein vielversprechender Ansatz sein. Kombiniert mit einer ketogenen Diät und anderen naturheilkundlichen Ansätzen – wie der Förderung der mitochondrialen Gesundheit – ergibt sich ein scharfes Schwert im Kampf gegen den Krebs.

Aber: Forschungsteams aus Würzburg und Berlin haben jedoch festgestellt, dass ein Glutaminentzug natürliche Tumorzellen zwar in ihrem Wachstum bremst, sie jedoch nicht absterben lässt. Stattdessen können diese Zellen in eine Teilungspause eintreten und später wieder aktiv werden, was ein hohes Rückfallrisiko für Therapien bedeutet, die auf Glutaminentzug basieren.

Die Studie zeigt, dass genetisch veränderte Zellkulturen, die hohe Mengen des Proteins c-MYC produzieren, beim Glutaminentzug absterben, während natürliche Darmkrebszellen ihre c-MYC-Spiegel bei Glutaminmangel herunterregulieren und somit überleben. Dies deutet darauf hin, dass c-MYC eine entscheidende Rolle beim Absterben der Zellen spielt. Die Forscher schlussfolgern, dass das therapeutische Potenzial des Glutaminentzugs bisher möglicherweise überschätzt wurde.

Ein Blick in die Zukunft

Es ist eine spannende Zeit, um im Bereich der Naturheilkunde zu arbeiten. Die Wissenschaft bestätigt immer wieder, was wir Heilpraktiker oft intuitiv erahnen: Krankheiten wie Krebs sind komplex, und ihre Behandlung erfordert eine ebenso komplexe Herangehensweise. Glutamin, einst eine unscheinbare Aminosäure, hat sich als ein Schlüssel zur Tumorbekämpfung entpuppt.

Wir stehen am Anfang eines Paradigmenwechsels. Die Erkenntnisse von Prof. Seyfried sind ein Weckruf für alle, die sich mit der Heilung von Krebs beschäftigen. Sie zeigen uns, dass die Natur voller Geheimnisse ist, die darauf warten, entschlüsselt zu werden. Und sie erinnern uns daran, dass der Weg zur Heilung oft in der einfachen Frage beginnt: „Wie versorgen wir unsere Zellen mit Energie?“

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Ich muss gleich am Anfang erwähnen, dass ich von 714x bisher auch nur „hörte“. In Deutschland ist es so gut wie unbekannt, deswegen hörte ich das von ausländischen Kollegen, die dies einsetzen.

Aber was ist dieses 714x?

714X ist ein alternatives „Krebsmittel“, das in den 1970er Jahren von dem französisch-kanadischen Wissenschaftler Gaston Naessens entwickelt wurde. Es gehört zu den nicht konventionellen Ansätzen im Kampf gegen Krebs und wird von einigen als Hoffnungsträger betrachtet, während andere es skeptisch sehen. Obwohl es Kontroversen um seine Wirksamkeit und Sicherheit gibt, bleibt 714X für viele eine interessante Option im Bereich der alternativen Medizin.

Ursprung und Hintergrund

Gaston Naessens, ein Biologe und Forscher, entwickelte 714X basierend auf seinen Theorien über das Immunsystem und den Zusammenhang zwischen Krebs und der Funktion der Lymphflüssigkeit (soweit ich das verstanden habe). Naessens ging davon aus, dass Krebs das Ergebnis eines gestörten Immunsystems und eines Ungleichgewichts im Lymphsystem sei. Er widmete seine Forschungen der Stärkung des Immunsystems und der Verbesserung der Lymphzirkulation.

714X besteht aus einer Mischung von Stickstoffverbindungen, Kampfer (einer Substanz, die aus bestimmten Bäumen gewonnen wird) sowie verschiedenen Mineralien. Naessens glaubte, dass diese Kombination dem Körper helfen würde, seine natürliche Abwehr gegen Krebs zu stärken.

Die Funktionsweise von 714X

Nach Naessens‘ Theorie soll 714X in erster Linie das Immunsystem unterstützen, indem es die Fließeigenschaften der Lymphe verbessert. Lymphe ist die klare Flüssigkeit, die durch das lymphatische System fließt und Abfallprodukte aus den Zellen abtransportiert. Naessens war der Ansicht, dass das Lymphsystem bei Krebspatienten oft blockiert oder beeinträchtigt ist, wodurch das Immunsystem geschwächt wird.

714X wird subkutan, also unter die Haut, injiziert, typischerweise in den Lymphknotenbereich. Diese Methode soll die Zirkulation der Lymphe fördern und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Naessens glaubte, dass der Körper durch die Stärkung des Immunsystems besser in der Lage ist, Tumore zu bekämpfen und das Wachstum von Krebszellen zu hemmen.

Die Anwendung und Erfahrungen

Die Anwendung von 714X erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten. Viele Anwender berichten, dass sie das Mittel als ergänzende Therapie zu anderen Krebsbehandlungen wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder chirurgischen Eingriffen eingesetzt haben. Befürworter von 714X berichten über positive Erfahrungen, darunter verbesserte Lebensqualität, mehr Energie und in einigen Fällen auch eine Verringerung der Tumorgröße.

Allerdings sind die Erfahrungen mit 714X individuell sehr unterschiedlich. Während einige Patienten über positive Ergebnisse sprechen, gibt es auch Berichte von Patienten, bei denen keine Veränderung eingetreten ist. Aber das sind eigentlich alles Dinge, die wir auch von der klassischen Krebstherapie kennen.

Kritik und wissenschaftliche Kontroversen

Obwohl es Anhänger von 714X gibt, die auf seine Vorteile hinweisen, bleibt das Mittel aus wissenschaftlicher Sicht umstritten. Der Hauptkritikpunkt liegt in der Tatsache, dass es keine umfassenden klinischen Studien gäbe, welche die Wirksamkeit von 714X belegen. Sowohl die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) als auch andere internationale Gesundheitsbehörden haben das Produkt nicht zugelassen.

Andererseits argumentieren Befürworter, dass die Schulmedizin oft alternative Ansätze ablehnt, ohne ihnen eine faire Chance zu geben. Sie weisen darauf hin, dass es viele Patienten gibt, die sich durch 714X besser fühlen, und dass es in der Natur vieler alternativer Mittel liegt, dass sie weniger erforscht sind als konventionelle Medikamente. Tja… und da sind wir wieder bei alten Dilemma.

Rechtlicher Status und Verfügbarkeit

714X ist in vielen Ländern, darunter auch in den USA, nicht zugelassen. In Kanada, wo Naessens einen Großteil seiner Arbeit verrichtete, durfte das Mittel lange Zeit in Ausnahmefällen verwendet werden. Patienten, die 714X ausprobieren möchten, müssen es in der Regel aus alternativen Quellen beziehen und sollten sich bewusst sein, dass es nicht von den meisten Gesundheitsbehörden reguliert wird.

Fazit

Tja… was soll ich für ein Fazit ziehen? 714X bleibt ein Thema, das sowohl Hoffnung als auch Kontroversen weckt. Für einige stellt es eine vielversprechende alternative Behandlungsmöglichkeit dar, insbesondere für Patienten, die nach zusätzlichen Optionen suchen. Für andere ist das alles glatter Humbug. Am besten wären natürlich unvoreingenommene Untersuchungen zu diesem Mittel. Aber glaubt hier wirklich jemand an unvoreingenommene Untersuchungen?

Wie bei allen alternativen Krebsbehandlungsmethoden ist es wichtig, dass Patienten ihre Entscheidungen in Absprache mit ihrem Therapeuten treffen und die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen. 714X mag für einige eine Ergänzung zu konventionellen Krebsbehandlungen sein, doch es ist kein „Wundermittel“, das alle Zweifel ausräumen kann.

Dieser Beitrag wurde 19.9.2024 erstellt.
Das Beitragsbild wurde mit KI generiert.

Joe Tippens ist eine interessante und oft kontrovers diskutierte Figur in der Welt der alternativen Krebsbehandlungen. Sein Name wurde bekannt, weil er behauptet, dass ein Tiermedikament namens Fenbendazol, das ursprünglich zur Behandlung von Parasiten bei Hunden entwickelt wurde, ihm geholfen hat, seinen Krebs zu besiegen.

Im Jahr 2016 wurde bei Tippens eine fortgeschrittene Form von Lungenkrebs diagnostiziert, der sich auf mehrere Organe ausgebreitet hatte. Ihm wurde gesagt, dass er nur noch wenige Monate zu leben hätte. In seiner Verzweiflung stieß er auf Berichte über das Potenzial von Fenbendazol, einem Antiparasitikum für Hunde, zur Bekämpfung von Krebszellen. Er entschied sich, das Medikament selbst auszuprobieren, obwohl es keine umfangreichen klinischen Studien gab, die seine Wirksamkeit beim Menschen belegen konnten.

Nach einigen Monaten der Einnahme von Fenbendazol zusammen mit einer speziellen Diät und Nahrungsergänzungsmitteln berichtete Tippens, dass sein Krebs vollständig verschwunden sei. Diese Geschichte verbreitete sich schnell im Internet und führte dazu, dass viele Menschen mit Krebs ähnliche Wege ausprobierten.

Die Sache mit dem Fenbendazol diskutiere ich hier: Fenbendazol gegen Krebs?

Im Folgenden möchte ich Tippens „Protokoll“ auf deutsch wiedergeben, wie er es in seinem Blog veröffentlicht hat (Stand August 2024):
The Protocol – Get Busy Living (mycancerstory.rocks); Wer Englisch gut versteht für den sind die Q&A sessions auf seiner Seite sehenswert: QA Sessions – Get Busy Living (mycancerstory.rocks)

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Zitat Beginn:

WICHTIG: Ich werde von dieser Firma keinerlei finanzielle Vergütung für den Verkauf dieser Produkte erhalten und besitze auch keine Aktien des Unternehmens.

Ich habe eine bedeutende Ankündigung zu machen. Vor einigen Monaten wurde ich einem Forscher vorgestellt, der weltweit mit anderen Doktoren der Philosophie (PhD), Ärzten (MD) und Forschern im Pharma- und Nutraceutical-Bereich zusammenarbeitet.

Sie haben einige patentierte Technologien entwickelt, die sie auf spezifische Klassen von Pflanzenextrakten und Botanicals anwenden, um die Aufnahme dieser Inhaltsstoffe in den Blutkreislauf exponentiell zu steigern.

In den vergangenen Monaten haben wir uns mehrfach getroffen, und ich habe eine gründliche Prüfung dessen durchgeführt, was sie anbieten können. Wir haben einen Ansatz mit vier Pfaden und einer Philosophie zur zellulären Unterstützung durch Supplementierung diskutiert, die meiner Meinung nach das Potenzial von Fenbendazol erheblich ergänzen wird.

Pfad 1: CBD-Tinktur: CBD war schon immer Teil meines Protokolls, aber das neue Produkt beinhaltet einige wichtige Änderungen. Während wir mehr über die potenziellen Vorteile von Hanfextrakten erfahren haben, haben wir entdeckt, dass die Hanfsorte, die Extraktionsmethoden und die Verhältnisse von sauren Formen der Cannabinoide zu nicht-sauren Formen der Cannabinoide eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie effektiv Hanfextrakte bei Krebserkrankungen sein können.

In meiner Forschung über Hanfextrakte erfüllt das Produkt „Onco Adjunct Pathway 1“ alle wichtigen Qualitätsmerkmale für einen Hanfextrakt. Erstens wird das Produkt kryoextrahiert, was die Terpene und nicht-decarboxylierte Cannabinoide bewahrt. Zweitens verwendet dieses Produkt eine proprietäre Cannabinoid-Sorte, die tatsächlich an Krebszelllinien getestet wurde. Drittens wird das Cannabinoid CBGa hinzugefügt, um es auf bis zu 7 mg pro Dosis zu standardisieren, was meiner Meinung nach signifikant sein könnte. Schließlich werden zwei weitere wichtige Inhaltsstoffe hinzugefügt: das erste ist Weihrauch, ein ikonisches Material, das bis in biblische Zeiten zurückreicht und in letzter Zeit Gegenstand umfangreicher Krebsforschung war. Die Arbeit des Unternehmens an Weihrauch konzentrierte sich auf eine Zusammenarbeit mit Dr. HK Lin, dem ikonischen Forscher, der Weihrauch seit mehr als einem Jahrzehnt als Nahrungsergänzungsmittel gegen Krebs untersucht. Zusammen entwickelten sie einen Ansatz, der spezifische Fraktionen von Weihrauch verwendet, die laut seiner Forschung am vorteilhaftesten sind. Schließlich wird ein Nano-Molekül-Träger, C60, hinzugefügt, der nachweislich die Toxizität von Chemotherapie für gesunde Zellen verringern und die Toxizität für ungesunde Zellen erhöhen kann.

Der „Onco Adjunct Pathway 1“ ist eine einzigartige Kombination aus kryoextrahiertem Hanf mit ätherischen Ölen aus dem Nahen Osten und dem Nano C60-Träger, alles in einer Tinktur.

Einige Leute möchten möglicherweise bei dem zuvor empfohlenen CBD von Forgotten Trails von Pharmacy Plus (erreichbar unter mcadoorandy@gmail.com) bleiben, und sie werden das weiterhin anbieten.

Pfad 2: Curcumin: Curcumin war schon immer Teil meines Protokolls, aber selbst das von mir zuvor empfohlene Produkt Theracurmin HP löst das Problem der Aufnahme in den Blutkreislauf nicht. Ihr wisst alle, dass ich Theracurmin schon seit einiger Zeit als das beste, am besten bioverfügbare Curcumin empfohlen habe, das ich gefunden habe. Was ich nicht wusste, war, dass Ultra Botanicas LPS-Technologie UltraCur (UltraCurcumin) eine mindestens 6-fach bessere Absorption als Theracurmin zeigt, was durch ihre Verbrauchererfahrungen belegt wird. Ihr Produkt allein ist ein Durchbruch in Sachen Curcumin, und ich hätte es dabei belassen, wenn nicht die Wissenschaft hinter Quercetin, einer ebenso wichtigen polyphenolischen Verbindung wie Curcumin, auch ihre LPS-Technologie verwendet, um die Aufnahme in den Körper zu verbessern. Bisher war ich zurückhaltend, Quercetin zu empfehlen (was auch von Jane McClelland und vielen anderen empfohlen wird), da es wie Weihrauch und Curcumin das Problem der Aufnahme in den Blutkreislauf hatte. Warum sollte man etwas einnehmen, das im Blutkreislauf nicht genutzt wird? Die LPS-Technologie von UB löst dieses Problem, und sie haben den Vorteil hinzugefügt, dass sie in einem einzigen Produkt zusammen eingenommen werden können.

Konkret ist „Onco Adjunct Pathway 2“ eine Kombination aus 300 mg klinisch geprüftem UltraCurcumin, 200 mg klinisch geprüftem UltraQuercetin und 100 mg Weihrauchpulver. Es gibt viel, was ich über die zellulären Pfade sagen könnte, die Curcumin, Quercetin und Weihrauch beeinflussen, aber das werde ich für ein anderes Mal aufheben.

Pfad 3: Berberin: Keiner von euch hat mich bisher Berberin empfehlen hören, obwohl viele Forscher es empfehlen. Ähnlich wie Weihrauch, Curcumin und Quercetin ist auch Berberin nicht bioverfügbar im Blutkreislauf, was durch die LPS-Technologie dieses Unternehmens gelöst wird. Bei der Bewertung der neuen Curcumin- und Hanfoptionen hatte ich die Gelegenheit, Berberin neu zu betrachten. Wie die meisten von euch wissen, sind Krebszellen die großen Verbraucher von Zucker/Glukose im Körper. Tatsächlich sind Krebszellen wahre Glukose-Monster. Jane McClelland und viele Krebs-Coaches empfehlen dringend, eure Krebszellen durch ketogene Diäten auszuhungern, und Care Oncology empfiehlt Metformin in seinem Protokoll aus demselben Grund. Für diejenigen unter euch, die es ernst meinen, ihre Krebszellen von Glukose auszuhungern, könnte die Aufnahme von Pfad 3 in euer Programm helfen. Berberin in seiner löslichen LPS-Form verändert den Glukosestoffwechsel auf ähnliche Weise wie Metformin. Die Wissenschaftler in Indien haben bewiesen, dass Fenbendazol wirksam ist, um die Fähigkeit von Krebszellen zu stören, Zucker zu metabolisieren, und ich glaube, dass durch die Hinzunahme von UltraBerberin als „Onco-Adjunct Pathway 3“ die Fähigkeit von Krebszellen, Glukose zu verzehren, weiter verringert wird, sie schwächt und ihre Überlebenschancen verringert.

Pfad 4: Dies ist ein neues Produkt, das kürzlich auf den Markt gebracht wurde. Es kombiniert EGCG (Grüntee-Polyphenole), Resveratrol und Fisetin, wobei jedes dieser Inhaltsstoffe durch die LPS™-Technologie des Unternehmens unterstützt wird. Außerdem haben sie eine sehr wichtige Zutat hinzugefügt: hochgereinigte Beta-Glucane, die den Vorteil der Autophagie/Apoptose bei seneszenten Immunzellen haben. Dies ist besonders wichtig für die langfristige Gesundheit, wenn unser Immunsystem überlastet und erschöpft werden kann.

Ihr könnt mehr über ONCO Adjunct erfahren und die Produkte auf der folgenden Onco-Adjunct™-Produktseite bestellen. Der Grund, warum ich die direkten Produkte hier nicht verlinke, sondern euch stattdessen einen Link zu ihrer Seite gebe, liegt in den FDA-Vorschriften. Ich muss klarstellen, dass die Informationen, die ihr auf ihrer Seite findet, vollständig den FDA-Vorschriften entsprechen, die es ihnen verbieten, spezifisch zu sagen, was die Produkte im Zusammenhang mit Krebs bewirken können. Ihre Produktionsstätte ist eine FDA cGMP-Einrichtung, die höchsten Qualitätsstandards entspricht.

Bitte versteht, dass das Unternehmen euch keine Informationen vorenthält, sondern nur das sagt, was es darf, um sich in einem sicheren Hafen mit der FDA zu befinden. Das Letzte, was wir wollen, ist, dass diese Produkte aufgrund einer Verletzung verschwinden.

Aktualisierung vom 28. Oktober 2021 [auf Tippens Webseite]

  • Fenbendazol 222 mg (1 g Panacur™ oder Safeguard™) täglich. Hinweis: Wenn du eine Flüssigkeit verwendest – die meisten Flüssigkeiten haben eine Konzentration von 100 mg/ml. Du würdest 2,2 ml der Flüssigkeit einnehmen.
  • Onco Adjunct™ Pathway 1™ – 2-4 ml zweimal täglich, abhängig von deinem Gewicht.
  • Onco Adjunct™ Pathway 2™ – 3 Kapseln zweimal täglich, aber nur, wenn du keine Chemotherapie machst.
  • Onco Adjunct™ Pathway 3™ – Zu jeder Mahlzeit: 1 (eine) Kapsel mit einer leichten Mahlzeit und 2 (zwei) Kapseln mit einer schweren Mahlzeit, wenn du versuchst, deine Krebszellen vom Zucker auszuhungern.
  • NEU – Onco Adjunct™ Pathway 4™ – 2 Kapseln zweimal täglich.

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Im menschlichen Körper spielt Phasentrennung eine wichtige Rolle bei vielen Prozessen.

Hierzu müssen wir kurz schauen, was das eigentlich ist:

Die Phasentrennung ist ein Prozess in der Biologie und Chemie, bei dem sich unterschiedliche Bestandteile einer Lösung in separate Phasen aufteilen. Im Kontext des menschlichen Körpers und der Zellbiologie bezieht sich die Phasentrennung auf die Art und Weise, wie bestimmte Moleküle oder Proteine sich innerhalb der Zelle in verschiedenen Bereichen oder „Kompartimenten“ konzentrieren, ohne durch eine Membran getrennt zu sein.

Phasentrennung tritt auf, wenn sich bestimmte Proteine und Moleküle in der Zelle zu kleinen, dichten Bereichen oder „Tröpfchen“ zusammenlagern. Diese Tröpfchen sind von ihrer Umgebung chemisch oder physikalisch unterschiedlich, obwohl sie nicht durch eine Membran voneinander getrennt sind. Hört sich blöd an, ist aber ziemlich einfach: Diese Tröpfchen verhalten sich wie flüssige Tröpfchen in einer anderen Flüssigkeit und können schnell und dynamisch aufgelöst und neu gebildet werden.

Bedeutung im Körper: Die Phasentrennung hilft dabei, die Zellprozesse effizient zu organisieren, indem sie Reaktionen in bestimmten Bereichen der Zelle lokalisiert. Sie ermöglicht es der Zelle, auf Veränderungen in der Umgebung schnell zu reagieren, indem sie Moleküle und Proteine schnell zusammenbringt oder trennt.

Und jetzt kommen die (möglichen) Probleme:

Dieser Prozess der Phasentrennung braucht ausreichend ATP (=Energie!), um die Kompartimentierung und den Abbau von Organellen ohne Membran zu ermöglichen [1-5].

Krebs ist (auch) eine Krankheit, die durch gestörte Phasentrennung gefördert wird [2]. Eine neue Studie hat herausgefunden, dass eine Störung der Phasentrennung im Dickdarm die Hauptursache für Darmkrebs ist:  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38811444/ [6].

Aber wie genau passiert das?

Die Forscher haben Folgendes herausgefunden:

Im Abstract der Studie lesen wir:

Generell verkürzte 3′-UTR aufgrund alternativer Polyadenylierung (APA) wird häufig bei Krebs beobachtet, aber ihre Regulationsmechanismen für Krebs sind nicht gut charakterisiert. Hier, mit Profilierung von APA in Darmkrebs-Gewebe und Poly (A) Signal Bearbeitung, wir zunächst identifiziert, dass die verkürzte 3′ UTR von CTNNIBP1 in Darmkrebs fördert die Zellproliferation und Migration. Wir fanden heraus, dass die Flüssig-Flüssig-Phasen-Trennung (LLPS) von PABPN1 reduziert ist, wenn auch mit höherer Expression bei Krebs, und die Reduzierung der LLPS führt zu der verkürzten 3′-UTR von CTNNBIP1 und fördert die Zellproliferation und Migration. Der Spleißfaktor SNRPD2, der bei Darmkrebs hochreguliert ist, kann mit der Glutamat-Prolin-Domäne (EP) von PABPN1 interagieren und dann die LLPS von PABPN1 unterbrechen, was die Unterdrückungswirkung von PABPN1 auf die proximalen Poly(A)-Stellen abschwächt. Unsere Ergebnisse zeigen erstmals einen neuen Mechanismus zur Regulierung von APA durch Unterbrechung von LLPS von PABPN1, was darauf hindeutet, dass die Regulierung von APA durch Störung von LLPS des 3′-Endverarbeitungsfaktors das Potenzial für einen neuen Weg zur Behandlung von Krebs haben kann.

Ja, ich musste das auch zwei Mal lesen…

Jetzt wird es aber spannend:

Es wird „vermutet“, dass hochdosiertes Melatonin die Phasentrennung von PABPN1 normalisieren könnte, sodass es seine krebshemmenden Eigenschaften zurückgewinnt. Melatonin unterstützt das Haarwachstum durch Förderung des Wnt/β-Catenin-Signalwegs, welcher ebenfalls Phasentrennung durchläuft. Daher könnte die Regulierung der Phasentrennung durch Melatonin die Verkürzung der 3′ UTR von β-Catenin verhindern.

Das alles ist gar nicht so neu. Denn in der Naturheilkunde wissen wir längst, dass Schlaf eines der wichtigsten Regenerationsmittel ist – wenn nicht sogar DAS Wichtigste. Ausführlich dazu habe ich in folgenden Beiträgen geschrieben:

Quellen:

[1] Loh, D.; Reiter, R. J. Melatonin: Regulation of Biomolecular Condensates in Neurodegenerative Disorders. Antioxidants (Basel) 2021, 10 (9). https://doi.org/10.3390/antiox10091483.
[2] Loh, D.; Reiter, R.J. Melatonin: Regulation of Prion Protein Phase Separation in Cancer Multidrug Resistance. Molecules 2022, 27, 705. https://doi.org/10.3390/molecules27030705
[3] Loh, D.; Reiter, R. J. Melatonin: Regulation of Viral Phase Separation and Epitranscriptomics in Post-Acute Sequelae of COVID-19. Int. J. Mol. Sci. 2022, 23 (15), 8122. https://doi.org/10.3390/ijms23158122.
[4] Loh, D.; Reiter, R.J. Light, Water, and Melatonin: The Synergistic Regulation of Phase Separation in Dementia. Int. J. Mol. Sci. 2023, 24, 5835. https://doi.org/10.3390/ijms24065835
[5] Doris Loh, Russel J. Reiter. (2024). [Review Article] Melatonin, ATP, and Cataracts: The Two Faces of Crystallin Phase Separation. Qeios. doi:10.32388/D09YND.
[6] Hu Z, Li M, Chen Y, et al. Disruption of PABPN1 phase separation by SNRPD2 drives colorectal cancer cell proliferation and migration through promoting alternative polyadenylation of CTNNBIP1. Sci China Life Sci. 2024;67(6):1212-1225.
[7] Mayr, Christine, and David P. Bartel. „Widespread shortening of 3′ UTRs by alternative cleavage and polyadenylation activates oncogenes in cancer cells.“ Cell 138.4 (2009): 673-684.
[8] Li, Li, et al. „3′ UTR shortening identifies high-risk cancers with targeted dysregulation of the ceRNA network.“ Scientific reports 4.1 (2014): 5406.
[9] Lembo, Antonio, Ferdinando Di Cunto, and Paolo Provero. „Shortening of 3′ UTRs correlates with poor prognosis in breast and lung cancer.“ PloS one 7.2 (2012): e31129.
[10] Wang, Qing-hua, et al. „PABPN1 functions as a predictive biomarker in colorectal carcinoma.“ Molecular Biology Reports 51.1 (2024): 40.
[11] Sáez-Martínez, Prudencio, et al. „Dysregulation of RNA-Exosome machinery is directly linked to major cancer hallmarks in prostate cancer: Oncogenic role of PABPN1.“ Cancer Letters 584 (2024): 216604.
[12] Chen, Liang, et al. „PABPN1 regulates mRNA alternative polyadenylation to inhibit bladder cancer progression.“ Cell & Bioscience 13.1 (2023): 45.
[13] Wang, Lei, et al. „Dissecting the heterogeneity of the alternative polyadenylation profiles in triple-negative breast cancers.“ Theranostics 10.23 (2020): 10531.

 

 

Cannabis wird zunehmend im Kontext von Krebsbehandlungen erforscht, sowohl als mögliche unterstützende Therapie zur Linderung von Symptomen als auch als potenzielle direkte Behandlungsoption.

So behandeln Ärzte zum Beispiel die Nebenwirkungen von Chemotherapien mit Tetrahydrocannabinol (THC), das auch die psychotrope Wirkung entfaltet. THC dient hier als Schmerzmittel und zur Verminderung der im Rahmen einer Chemotherapie auftretenden Übelkeit.

Abb.1: Cannabis soll aber auch Verbindungen enthalten, die Tumor-Zellen abtöten können. Bild: fotolia.com – Elroi

Einsatz von Cannabis in der Krebsbehandlung

Da wäre zunächst die Symptomlinderung:

Cannabis wird häufig eingesetzt, um Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen wie Chemotherapie zu mindern. Dazu zählen Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und Appetitlosigkeit. Die Wirkstoffe THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) spielen dabei eine zentrale Rolle.

Darüberhinaus hat es auch potenzielle direkte Wirkungen gegen Krebs:

Einige präklinische Studien haben gezeigt, dass Cannabinoide das Wachstum bestimmter Tumorzellen hemmen und das Absterben dieser Zellen fördern könnten. Allerdings befindet sich dieser Forschungsbereich noch in einem sehr frühen Stadium, und die Ergebnisse aus Laborstudien lassen sich nicht direkt auf Menschen übertragen.

Daraus ergibt sich die Frage: Kann Cannabis Tumorzellen „töten“?

Es meines Wissen dazu zumindest Ergebnisse in der Grundlagenforschung an isolierten Krebs-Zellen. Den biochemischen Wirkungs-Mechanismus entdeckte u.a.  ein Team um Dr. Maria Haustein an der Universität Rostock. Die Arbeitsgruppe untersuchte den Effekt der Cannabidoide auf Lungenkrebszellen und konnte zeigen, dass die Substanzen dem Immun-System den Kampf gegen entartete Zellen erleichtern.

Den Ergebnissen zufolge docken die Moleküle der Cannabidoide an spezifischen Rezeptoren an der Oberfläche der Krebszellen an. Die auch als „Cannabidoid-Rezeptoren“ (CB1 und CB2) bezeichneten Proteine induzieren in den Zellen die Produktion des Proteins ICAM-1 (Intercellular Adhesion Molecule 1). ICAM-1 lagert sich in der Zell-Membran ein und dient dort der Anhaftung körpereigener Fresszellen. Dieser Typ weißer Blutkörperchen (Leukozyten) kann Tumor-Zellen erkennen und abtöten.

Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass der Körper die schmerzstillenden und krampflösenden Cannabidoide auch selbst synthetisieren kann. Ihre Rolle in der Bekämpfung von Krebs konnten die Rostocker Forscher erstmals auf biochemischer Ebene darstellen. Die Pharmakologen veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Arbeit bereits im November 2014 im Fach-Journal „Science Direct“.

Dosierung

Die Dosierung von Cannabis oder Cannabinoiden in klinischen Studien variiert stark, abhängig vom Studiendesign, den Zielsymptomen und den verwendeten Formen von Cannabis. Hier sind einige Beispiele für Dosierungen, die in Studien verwendet wurden, um die Wirkung von Cannabis bei Krebspatienten zu untersuchen:

  1. THC und CBD Öle: In Studien, die die Wirkung von Cannabinoiden auf Symptome wie Schmerz oder Übelkeit bei Krebspatienten untersuchten, wurden oft orale Lösungen von THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) verwendet. Die Dosierungen können von niedrigen Dosen wie 2,5 mg THC ein bis zweimal täglich bis zu höheren Dosen wie 20 mg THC und 10 mg CBD täglich reichen.
  2. Ganzpflanzenextrakte und Rauchen von Cannabis: Einige Studien haben Patienten Cannabisblüten zum Rauchen bereitgestellt, wobei die Dosierungen schwieriger standardisierbar sind. Hier konzentriert sich die Dosierung oft auf die Anzahl der Inhalationen oder die Menge des Cannabis (in Gramm), die täglich konsumiert wird.
  3. Synthetische Cannabinoide: Medikamente wie Dronabinol und Nabilon, die synthetische Formen von THC sind, wurden auch in klinischen Studien eingesetzt. Dronabinol wird typischerweise in Dosierungen von 2,5 mg bis 10 mg täglich verabreicht, während Nabilon üblicherweise in Dosen von 1 mg bis 2 mg zweimal täglich verwendet wird.
  4. Experimentelle Studien: In präklinischen Studien, die das Potenzial von Cannabinoiden zur direkten Tumorhemmung untersuchen, werden oft weitaus höhere Dosierungen in tierexperimentellen Modellen eingesetzt. Diese Dosierungen sind jedoch nicht direkt auf den Menschen übertragbar.

Wichtig zu wissen: Die optimale Dosis für jeden Patienten hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Art der Aufnahme (oral, inhalativ, etc.), individuelle Toleranz, die Art der Symptome und die Interaktion mit anderen Medikamenten.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Cannabisanwendung kann ebenfalls variieren. Einige Patienten nutzen es kurzfristig zur Linderung akuter Symptome, während andere es als langfristige Ergänzung zur Standardtherapie einsetzen. Die Entscheidung darüber sollte in Absprache mit dem behandelnden Arzt getroffen werden, basierend auf den individuellen Bedürfnissen und Reaktionen des Patienten.

Im Folgenden ein Überblick dazu:

Die Dauer der Anwendung von Cannabis oder dessen Derivaten bei Krebspatienten kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Zweck der Anwendung, die Art der Symptome, die individuelle Reaktion auf die Behandlung und die spezifischen Empfehlungen des behandelnden Arztes. Hier sind einige allgemeine Richtlinien zur Dauer der Cannabisverwendung bei Krebspatienten:

Kurzfristige Anwendung
Zweck: Häufig wird Cannabis zur Linderung akuter Nebenwirkungen der Krebstherapie eingesetzt, wie Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemotherapie.

Dauer: Die Anwendungsdauer kann von einigen Tagen bis zu einigen Wochen reichen, je nachdem, wie lange die akuten Nebenwirkungen der Behandlung andauern.

Langfristige Anwendung
Zweck: Bei chronischen Symptomen, wie anhaltenden Schmerzen oder chronischer Übelkeit, sowie zur allgemeinen Lebensqualitätsverbesserung, kann Cannabis auch über einen längeren Zeitraum verwendet werden.

Dauer: Die Langzeitanwendung kann sich über Monate oder sogar Jahre erstrecken, solange der Patient eine kontinuierliche Besserung der Symptome erlebt und keine signifikanten Nebenwirkungen entwickelt.

Durchschnittliche Nutzungsbereiche
Die Nutzungsdauer von Cannabis bei Krebspatienten kann demnach in folgenden Bereichen liegen:

Kurzzeitige Nutzung: Von einigen Tagen bis zu 4 Wochen, typischerweise zur Behandlung akuter Nebenwirkungen.
Langzeitige Nutzung: Von mehreren Monaten bis zu mehreren Jahren, insbesondere wenn Cannabis zur Schmerzkontrolle oder zur Verbesserung der Lebensqualität bei chronischen Zuständen eingesetzt wird.

Rechtliche und medizinische Beratung

Im Folgenden ein kurzer Überblick über die „rechtliche Situation“ in Sachen Cannabis und dessen Produkte, wie ich diese derzeit im April 2024 verstanden habe:

Deutschland

  • Legalisierung: Medizinisches Cannabis ist in Deutschland seit März 2017 legal.
  • Verschreibung: Ärzte aller Fachrichtungen (außer Zahnärzte und Tierärzte) können Cannabis in verschiedenen Formen verschreiben, darunter Blüten, Extrakte und Fertigarzneimittel wie Dronabinol und Sativex.
  • Kostenerstattung: Die Kosten für medizinisches Cannabis können unter bestimmten Voraussetzungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, insbesondere wenn herkömmliche Behandlungen nicht erfolgreich waren.
  • Verordnung: Cannabis wird auf einem Betäubungsmittelrezept verordnet, das strenge Vorgaben hinsichtlich der Dokumentation und Begrenzung der Menge hat.

Österreich

  • Legalisierung: Der Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken ist möglich, aber es gibt keine Zulassung für Cannabisblüten oder vollextrakte als Fertigarzneimittel.
  • Cannabishaltige Medikamente: Verfügbar sind synthetische Produkte wie Dronabinol und Magistralrezepturen, die in Apotheken individuell hergestellt werden. Diese werden unter strengen Bedingungen für schwerwiegende medizinische Fälle verschrieben.
  • CBD-Produkte: Cannabidiol-Produkte sind legal und frei verkäuflich, sofern sie als Nahrungsergänzungsmittel deklariert sind und keinen hohen THC-Gehalt aufweisen.

Schweiz

  • Legalisierung: Cannabis mit einem THC-Gehalt von unter 1% ist frei verkäuflich. Medizinisches Cannabis mit höherem THC-Gehalt ist unter strengen Voraussetzungen legal.
  • Verschreibung: Seit 2022 ist es Ärzten erlaubt, direkt Cannabis-Medikamente zu verschreiben, ohne eine spezielle Ausnahmebewilligung einholen zu müssen. Dies gilt für Produkte, die für die medizinische Anwendung zugelassen sind.
  • Regulierungen: Die Verschreibung und Verwendung von medizinischem Cannabis ist auf schwere Erkrankungen wie chronische Schmerzen, Krebsbehandlungen, Multiple Sklerose und ähnliche Zustände beschränkt.

In allen drei Ländern ist medizinisches Cannabis unter bestimmten Bedingungen legal, wobei die spezifischen Regulierungen und der Zugang zu Cannabisprodukten variieren. Deutschland bietet die umfangreichsten Möglichkeiten für die Verschreibung und Erstattung durch Krankenkassen, während Österreich und die Schweiz strengere Vorschriften für die Freigabe und Verwendung haben. So wie ich es sehe, ist in der Schweiz die Situation etwas liberaler im Vergleich zu Österreich, insbesondere was den niedrig dosierten THC-Gehalt betrifft.

Fazit

Cannabis hat Potenzial als unterstützende Behandlung bei Krebs, besonders zur Symptomlinderung. Patienten sollten die Verwendung von Cannabis immer mit ihren Ärzten besprechen und sich über die rechtlichen Bestimmungen informieren. In Deutschland sieht es ja derzeit ganz gut aus – allerdings wissen die meisten Ärzte noch viel zu wenig über diese Heilpflanze.

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Dieser Beitrag wurde im Mai 2022 erstmalig veröffentlicht und letztmalig am 14.4.2024 ergänzt und überarbeitet.

Während Onkologen in Krankenhäusern mit ihren Chemotherapien, Bestrahlungen, chirurgischen Eingriffen, Medikamenten und Immunbehandlungen beschäftigt sind, wächst weltweit das Interesse an einem integrativen oder ganzheitlichen Ansatz. Unter einem integrierten Ansatz versteht man die Verwendung aller wissenschaftlichen und/oder etablierten Methoden. Man kann es mit dem Abschießen mehrerer Pfeile auf ein Ziel vergleichen.

Die Gründerin der Metro Map Therapie ist die Amerikanerin Jane McLelland. Nachdem sie eine terminale Diagnose erhalten hatte und ihr nur noch wenige Wochen zu leben gegeben wurden, stürzte sich Jane in die Forschung. Sie verfügte bereits über medizinisches Wissen als Physiotherapeutin und vertiefte sich in Studien, die bis zu zehn Jahre alt waren, in ihrem Bestreben zu überleben.

Anstatt zu versuchen, Krebszellen zu zerstören, war Janes Ansatz, ihr Wachstum zu stoppen. Dieser Ansatz erwies sich für sie als sehr effektiv. Mittlerweile gibt es Kliniken, die ihrem Protokoll folgen und bemerkenswerte Erfolge erzielen. Jane hat ein Bestseller-Buch geschrieben: „How to Starve Cancer“, auf deutsch: Den Krebs aushungern ohne selbst zu hungern.

Die Geschichte

Jane McLellands Geschichte, beginnend mit einer niederschmetternden Diagnose von Gebärmutterhalskrebs im Alter von 30 Jahren, über mehrfache Kämpfe gegen den Krebs bis hin zur Entwicklung eines neuartigen Ansatzes zur Krebsbehandlung, ist ein Zeugnis für Widerstandsfähigkeit, Innovation und die Kraft der Selbstvertretung. Ihre Reise begann mit einer radikalen Hysterektomie, gefolgt von Chemotherapie und Strahlentherapie, und führte sie durch die tiefsten Tiefen der Verzweiflung, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sie nie eigene biologische Kinder haben könnte. Doch es war die Diagnose und der anschließende Tod ihrer Mutter an Brustkrebs, die McLelland dazu veranlassten, ihre Situation neu zu bewerten und die Rolle von Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln im Kampf gegen Krebs eingehender zu untersuchen.

Durch ihre Forschung erkannte sie die Bedeutung, Krebszellen durch eine Diät, die Zucker, Glutamin und Lipide begrenzt, „auszuhungern“. Dieser Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass Krebszellen einen veränderten Metabolismus haben, der sich stark auf diese drei Brennstoffquellen stützt. Dieser Ansatz ist ja nicht neu. Trotz anfänglicher Skepsis von medizinischer Seite über die Effektivität einer solchen Diät, zeigte McLellands eigene Erfahrung, dass diese Veränderungen in ihrer Ernährung tatsächlich das Wachstum ihres Lungentumors verlangsamt hatten. Auch das ist ncht neu und wurde von einigen alternativen Krebsärzten immer wieder bestätigt.

Als sie mit der erschütternden Diagnose eines fortgeschrittenen, terminalen Krebses konfrontiert wurde, entschied sich McLelland, ihre Behandlung auf zwei Fronten zu führen: die Krebszellen durch Entzug ihrer Hauptenergiequellen zu schwächen und sie dann in diesem geschwächten Zustand zu bekämpfen. Ihre Strategie umfasste nicht nur Ernährungsumstellungen und die Einnahme zahlreicher Nahrungsergänzungsmittel, sondern auch die Nutzung von „Off-Label“-Medikamenten, die normalerweise für andere Krankheiten vorgesehen sind, aber potenziell die Versorgungslinien des Krebses kappen könnten.

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Was sind „Off-Label“-Medikamente?

Eine spannende Forschungsinitiative und Zusammenarbeit zwischen dem MIT, Harvard und dem Dana-Farber Cancer Institute berichtete über eine neue Studie aus dem Jahr 2020, in der sie systematisch Tausende von bereits entwickelten Arzneimittelverbindungen analysierten und fast 50 Nicht-Krebs-Medikamente fanden, darunter solche, die ursprünglich zur Senkung des Cholesterinspiegels oder zur Entzündungshemmung entwickelt wurden, die einige Krebszellen töteten, während sie andere unberührt ließen.

Off-Label-Medikamente sind verschreibungspflichtige Medikamente, die für spezifische Anwendungen zur Behandlung bestimmter Krankheiten oder Zustände zugelassen sind. Das kann bedeuten, dass das Medikament:

  • für eine andere Krankheit oder medizinische Bedingung verwendet wird,
  • auf eine andere Art und Weise verabreicht wird (z.B. über einen anderen Weg),
  • in einer anderen Dosis als auf dem zugelassenen Etikett angegeben verabreicht wird

Ärzte können ein Medikament für eine nicht in der Zulassung beschriebene Anwendung verschreiben, wenn dies für sie vernünftig oder angemessen erscheint. Dies wird als „Off-Label-Gebrauch“ bezeichnet.

Die „Big Guns“, Off-Label-Medikamente, die McLelland in ihren Kampf integrierte, umfassten:

  • Dipyridamol, das verhindert, dass Protein in die Krebszelle gelangt und somit Leukämie „aushungert“.
  • Eine Kombination aus einem Statin (Lovastatin) und einem nichtsteroidalen Entzündungshemmer (Etodolac), die eine synergistische Wirkung zeigen und die Krebszellen effektiver bekämpfen.
  • Metformin, ein Diabetesmedikament, das die Versorgung von Krebszellen mit Glukose und Insulin unterbricht.
  • Doxycyclin, ein Antibiotikum, das die Neubildung von Krebszellen verlangsamt.
  • Mebendazol, ein Entwurmungsmittel, das die Fähigkeit der Krebszellen, Glukose aufzunehmen, blockiert.

Diese Off-Label-Medikamente wurden aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt, die verschiedenen Brennstoffquellen des Krebses gezielt zu blockieren und damit die Krebszellen in einen geschwächten Zustand zu versetzen, in dem sie leichter abgetötet werden können.

Nahrungsergänzungsmittel – Heilplanzen und mehr

Um den Krebs „auszuhungern“, setzte McLelland auf eine Reihe von sogenannten Key Cancer-Starving Supplements:

  • Quercetin
  • Silibinin
  • Berberin
  • Polydatin
  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Indol-3-Carbinol
  • Curcumin
  • Ursolsäure
  • EGCG (Grüntee-Extrakt)
  • Natriumselenit
  • Niacin
  • Hydroxyzitrat
  • Sanddornöl
  • Omega-3-Fischöle
  • Bergamotte
  • Luteolin
  • Artemisinin

Diese Nahrungsergänzungsmittel wurden sorgfältig ausgewählt, um verschiedene Schlüsselwege zu hemmen, die in Krebszellen abnormal sind, und um die Hauptenergiequellen des Krebses zu unterbrechen.

Fazit

McLellands umfangreiche Forschung und Selbstexperimente führten zu einer beeindruckenden Wende in ihrem Kampf gegen den Krebs. Durch eine Kombination aus chirurgischen Eingriffen, Chemotherapie in geringerer Dosierung, einer sorgfältig ausgewählten Diät, Nahrungsergänzungsmitteln und Off-Label-Medikamenten gelang es ihr, die Fortschritte ihrer Krebserkrankung zu stoppen. Ihre Geschichte und die von ihr entwickelten Methoden teilte sie in ihrem Buch „How to Starve Cancer Without Starving Yourself“, um anderen Betroffenen Hoffnung und mögliche neue Behandlungswege aufzuzeigen.

McLellands Erfolgsgeschichte unterstreicht die Notwendigkeit, Krebsbehandlungen individuell anzupassen und die Metabolismuswege, die Krebszellen für ihr Wachstum nutzen, zu verstehen und zu unterbrechen. Ihr außergewöhnlicher Kampf und ihre Forschungen bieten wertvolle Einsichten für die onkologische Forschung und für Krebspatienten weltweit, die nach alternativen Wegen zur Bekämpfung ihrer Erkrankung suchen.

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Dose mit Aminosäurenpulver

Manche Fragen in der Praxis überraschen mich immer wieder.

So auch die Frage, ob die Aminosäure L-Lysin krebserregend sei.

Kurze Antwort: Nein. Jedenfalls nicht nach meinem derzeitigen Kenntnisstand.

Tatsächlich ist Lysin ein wichtiger Baustein für Proteine im menschlichen Körper und spielt eine Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen, einschließlich Wachstum, Immunfunktion und der Produktion von Enzymen und Antikörpern. Ich habe dazu sogar einen ausführlichen Beitrag verfasst: Lysin (vitalstoffmedizin.com)

Ich habe dazu auch eine kurze Recherche gestartet, ob es vielleicht neuere Erkenntnisse gibt. Aber ich habe nichts gefunden. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die normale Aufnahme von Lysin durch die Nahrung oder durch Ergänzungsmittel ein erhöhtes Krebsrisiko darstellt.

Könnte Lysin sogar eher hilfreich für Krebspatienten sein?

Auch hier sind mir keine Studien bekannt – jedenfalls keine mit eindeutigem Ergebnis. Einige Studien haben die Rolle von Aminosäuren, einschließlich Lysin, in Bezug auf Krebs untersucht, aber es gibt derzeit keine eindeutigen Beweise, die darauf hindeuten, dass die Einnahme von Lysin spezifische Vorteile für Krebspatienten bietet. In der Erfahrungsheilkunde spielt Lysin auch keine wichtige Rolle in der Krebstherapie.

In einigen Fällen kann Lysin aber potenziell hilfreich sein und zwar bei der Wundheilung und auch der Immunfunktion. Lysin ist bekannt dafür, dass es bei der Wundheilung und in der Funktion des Immunsystems eine Rolle spielt. Bei Krebspatienten, die Operationen oder andere invasive Behandlungen durchlaufen, könnte Lysin theoretisch die Heilung unterstützen. Aber auch hier würde ich an andere Optionen zuerst denken.

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Tasse Essiac Tee

In der alternativen Krebstherapie hat sich der Flor-Essence Tee als Geheimtipp etabliert. Ich kenne einige Krebspatienten, die darauf quasi schwören.

Schauen wir erst einmal auf die Bestandteile:

„Flor Essence“ ist eine Tee-Mischung, die auf einer Rezeptur basiert, die oft der kanadischen Krankenschwester Rene Caisse zugeschrieben wird. Der Tee wird für seine reinigenden und entgiftenden Eigenschaften beworben, obwohl wissenschaftliche Belege für diese Behauptungen begrenzt sind. Die genaue Zusammensetzung von Flor Essence kann je nach Hersteller leicht variieren, aber die Hauptbestandteile sind in der Regel:

  • Klettenwurzel: Wird traditionell zur Blutreinigung und zur Unterstützung der Leberfunktion verwendet.
  • Schafgarbe: Bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften.
  • Rote Ulmenrinde: Wird oft zur Linderung von Entzündungen und zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt.
  • Türkischer Rhabarber: Traditionell genutzt zur Förderung der Verdauung und zur Reinigung.
  • Klebkraut: Wird in der Volksmedizin oft zur Reinigung und Entgiftung verwendet.
  • Brunnenkresse: Bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften.
  • Mariendistel: Wird häufig zur Unterstützung der Leberfunktion eingesetzt. Ausführlich dazu in meinem Beitrag: Die Mariendistel – kaum eine andere Heilpflanze stärkt Ihre Leber besser (gesund-heilfasten.de)
  • Löwenzahn: Traditionell zur Unterstützung der Leber verwendet. Mehr dazu: Löwenzahn: Heilpflanze, kein Unkraut! (naturheilt.com)

Zum Flor Essence haben die Patienten (bzw. die sich dafür interessieren) eine Reihe von Fragen:

Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Flor Essence Tee?

Flor Essence Tee wird oft für seine reinigenden und entgiftenden Eigenschaften beworben. Anhänger behaupten, dass er das Immunsystem stärken, die Verdauung unterstützen und zur allgemeinen Gesundheitsförderung beitragen kann. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Vorteile hauptsächlich auf anekdotischen Berichten basieren und es an umfassenden wissenschaftlichen Studien fehlt, die diese Behauptungen untermauern.

Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Flor Essence Tee?

Die wissenschaftliche Forschung zu Flor Essence Tee selbst ist begrenzt. Einige der einzelnen Zutaten wie Mariendistel und Löwenzahn haben in Studien klare positive Gesundheitseffekte gezeigt, aber es gibt wenig spezifische Forschung zur Wirksamkeit der gesamten Tee-Mischung. Die einzelnen Komponenten des Tees machen aber Sinn. Und: wir wissen dass eine einzelne Heilpflanze wirksam ist, aber in Kombination mit anderen Heilpflanzen werden diese oftmals „besser“. 1 plus 1 wäre demnach nicht zwei, sondern manchmal sogar 2 oder 4.

Wie bereitet man Flor Essence Tee zu?

Flor Essence Tee wird in der Regel als konzentrierter flüssiger Extrakt oder als trockene Teeblätter verkauft. Die Zubereitung variiert je nach Produkt. In der Regel wird der Tee mit Wasser verdünnt und dann erwärmt. Die genauen Anweisungen sollten auf der Verpackung des jeweiligen Produkts angegeben sein.

Ist Flor Essence gefährlich?

Das berührt die Frage nach Nebenwirkungen oder Kontraindikationen bei der Einnahme von Flor Essence Tee.

Obwohl Flor Essence Tee allgemein als sicher gilt, können einige Zutaten bei manchen Menschen Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen oder Wechselwirkungen mit Medikamenten hervorrufen. Besondere Vorsicht ist geboten bei Schwangeren, Stillenden und Personen, die unter bestimmten Gesundheitszuständen leiden oder Medikamente einnehmen.

Aber im Allgemeinen kann ich sagen, dass der Tee sehr gut verträglich ist.

Wie oft und in welcher Menge sollte Flor Essence Tee konsumiert werden?

Die empfohlene Dosierung und Häufigkeit der Einnahme können je nach Produkt und individuellen Bedürfnissen variieren. Es ist wichtig, die Anweisungen auf der Produktverpackung zu befolgen und bei Unsicherheiten einen Gesundheitsexperten zu konsultieren. Übermäßiger Konsum kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

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 Vitamin C in der Alternativen Krebstherapie, begleitendend eingesetzt für Krebspatienten, ist kein Geheimnis mehr.

Eine Frage ist, ob Vitamin C auch gegen Krebs vorbeugt.

Hierzu gibt es u.a. eine Studie aus dem Jahr 1991, die dieser Frage nachging:
doi.org/10.1093/ajcn/53.1.270S

Die Studie, die in der vorliegenden Zusammenfassung beschrieben wird, untersucht die Beziehung zwischen Vitamin C (Ascorbinsäure) und verschiedenen nicht-hormonabhängigen Krebsarten. Die Studie analysiert insgesamt 46 Studien, die sich mit dem Vitamin-C-Index oder den Plasma-Ascorbat-Werten beschäftigen. Von diesen 46 Studien fanden 33 statistisch signifikante schützende Wirkungen von Vitamin C gegen Krebs, während mehrere weitere Studien ebenfalls schützende Trends zeigten, aber keine Signifikanz erreichten. Es wurde in keiner der Studien ein erhöhtes Krebsrisiko bei steigender Vitamin-C-Aufnahme festgestellt.

Die Studie untersucht auch den Einfluss des Obstkonsums auf das Krebsrisiko und berichtet von 29 Studien zu diesem Thema. Von diesen 29 Studien fanden 21 eine signifikante Schutzwirkung bei häufigem Obstverzehr oder ein erhöhtes Risiko bei geringem Obstverzehr. Besonders stark ist die Evidenz für Mund-, Speiseröhren-, Magen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, bei denen nahezu alle Studien einen signifikanten Schutzeffekt zeigen. Ähnlich überzeugend sind die Ergebnisse für Gebärmutterhals- und Enddarmkrebs.

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Die Studie stellt jedoch fest, dass Schätzungen des Nährstoffgehalts von Lebensmitteln mit Unsicherheiten behaftet sind, die auf Faktoren wie Nährstoffzerstörung beim Kochen und Lagern, Portionsgrößen und individuelle Unterschiede bei der Einschätzung der Nahrungsaufnahme zurückzuführen sind. Diese Unsicherheiten könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Effekte von Vitamin C auf das Krebsrisiko unterschätzt werden.

Die Autoren der Studie schlagen vor, zukünftige Forschungsbemühungen sollten die Untersuchung von Vitamin-C-Werten in Leukozyten (weißen Blutkörperchen) einschließen, da diese genauer den Ascorbatstatus im Körper widerspiegeln als Plasma-Werte. Auch sollten weitere methodische Aspekte berücksichtigt werden, darunter die Veränderung des Effekts in Abhängigkeit von anderen Faktoren wie der Fettaufnahme. Schließlich betonen die Autoren, dass die schützende Wirkung von Vitamin C wahrscheinlich in Verbindung mit anderen Nährstoffen in Obst und Gemüse steht und dass eine ausgewogene Ernährung einen optimalen Nutzen bietet.

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Vitamin C möglicherweise eine wichtige Rolle bei der Krebsprävention spielen könnte, und legen nahe, dass der Verzehr von Obst und Gemüse, die reich an verschiedenen schützenden Nährstoffen sind, empfohlen werden sollte.

Im Folgenden noch eine eine Übersetzung des Abstracts.

Vitamin C und Krebsprävention: Der epidemiologische Nachweis

ABSTRACT

Epidemiologische Beweise für eine schützende Wirkung von Vitamin C bei nicht-hormonabhängigen Krebserkrankungen sind stark ausgeprägt.

Von 46 Studien, in denen ein Vitamin-C-Index für die Ernährung berechnet wurde, wurde in 33 Fällen ein statistisch signifikanter Schutz festgestellt, wobei eine hohe eine hohe Zufuhr einen etwa zweifachen chutzeffekt im Vergleich zu einer niedrigen Zufuhr. 0von 29 zusätzlichen Studien, die den Obstkonsum untersuchten, fanden 2 1 einen signifikanten Schutz. Für Krebserkrankungen der Speiseröhre, des Kehlkopfs, der Mundhöhle und der Bauchspeicheldrüse gibt es starke und konsistente Hinweise auf eine schützende Wirkung von Vitamin C oder einem Bestandteil von Obst.

Für Krebserkrankungen des Magens, des Enddarms, der Brust und des Gebärmutterhalskrebs gibt es ebenfalls deutliche Hinweise. In mehreren neueren Lungenkrebsstudien wurde eine signifikante Schutzwirkung von Vitamin C oder von Lebensmitteln, die bessere Vitamin-C-Quellen sind als /3-Carotin. Es ist wahrscheinlich, dass Ascorbinsäure, Carotinoide und andere Faktoren in Obst und Gemüse gemeinsam wirken. Ein erhöhter Verzehr von Obst und Gemüse im Allgemeinen sollte gefördert werden. Quelle: Am J C/in Nuir 199 1;53:270S-82S.

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