Ich habe Krebs! Was nun?
Rund 340.000 Tausend Deutsche hören jedes Jahr die Diagnose: Krebs.
Die Diagnose Krebs ist für jeden Betroffenen ein schwerer Schock.
Das ist mehr als verständlich. Die Diagnose „Krebs“ wirft mit einem Schlag Fragen auf, die man sich vorher nicht gestellt hat oder mit denen man bis zu diesem Zeitpunkt nicht in Berührung kam.
- Warum gerade ich?
- Was ist eigentlich die Krebs-Ursache?
- Welche Therapien muss ich über mich ergehen lassen?
- Wie soll ich mein Leben weiterführen?
- Will oder muss ich meinen Alltag verändern?
- Kann ich geheilt werden?
- Muss ich schlimme Schmerzen ertragen?
- Habe ich schon Metastasen?
- Was kann ich selbst tun?
- Wie kann ich möglichst schnell und gezielt Informationen über meine Erkrankung bekommen, damit ich für mich die richtigen Entscheidungen fällen kann?
- Wie soll ich Ratschläge, die mir mein Arzt gibt, bewerten?
Dies sind nur einige (wenige) der vielen Fragen, die die Diagnose Krebs mit Sicherheit in Ihnen aufwirft.
Erster Tipp: Damit die Gedanken aber nicht immer nur kreisen und Ihnen unnötig Energie rauben, beginnen Sie gleich damit alle Fragen aufzuschreiben, die Sie ganz persönlich betreffen.
So haben Sie eine Möglichkeit augenblicklich Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
Überlegen Sie zunächst für sich diese Fragen und gehen Sie die Fragen dann mit einer Ihnen nahe stehenden Vertrauensperson durch. So gewinnen Sie eine Basis für Ihr weiteres Vorgehen.
Auch wenn es schwer fällt: Sprechen Sie über Ihre Krankheit und ihre Gefühle! Nur indem Sie ihre Probleme beim Namen nennen, schaffen Sie die Voraussetzung dafür, verstanden zu werden und Verständnis zu erlangen.
Die dringlichsten Fragen zur Krankheit und Therapie haben Sie sicher mit Ihrem Arzt bzw. den behandelnden Ärzten oder Therapeuten zu besprechen. Um auf dieses Gespräch vorbereitet zu sein, ist es wichtig, die Fragen schon vor dem Arztbesuch in der Familie oder mit Freunden zu ordnen.
Bevor Sie vielleicht ein „Behandlungsschema“ resignierend über sich ergehen lassen oder in die Mühlen der klinischen Medizin gelangen, sollten Sie sich möglichst vielseitig informieren.
Durch Bücher, Beratungsstellen und das Medium Internet kommen Sie ohne Zweifel innerhalb kürzester Zeit an sehr viele Informationen.
Hier gilt es zu sortieren und auszuwählen, was abhängig vom Stadium Ihrer Erkrankung im Augenblick notwendig und hilfreich ist.
Es ist ein Unterschied, ob Sie das erste Mal in Ihrem Leben mit Krebs zu tun haben oder ob Sie erst nach einer klinischen Therapie erkennen, was diese Erkrankung bedeutet oder ob Sie „nur“ an einer Krebs-Vorsorgeuntersuchung oder Krebs-Prophylaxe teilnehmen.
Lesen Sie Bücher über die Lebenswege anderer Krebskranker, die Ihnen zeigen, dass trotz großer Not unerwartet Hilfe möglich ist. Auch in scheinbar aussichtslosen Situationen können sich konstruktive Lösungsmöglichkeiten auftun.
Lassen Sie sich durch ungewöhnliche Krankheitsverläufe nicht unter Druck setzen, weil Sie meinen, dass Sie diese ungewöhnlichen Krankheitsverläufe kopieren müssten. Wichtig ist es, dass Sie Ihren eigenen Weg finden.
Fast jeder zweite Krebskranke kann heute geheilt werden. Sie können selbst sehr viel zu Ihrer Heilung beitragen!
Stecken Sie den Kopf nicht in den Sand, auch wenn Ihnen danach zumute ist. Suchen Sie nach Auswegen.
Trotz widersprüchlicher Aussagen und einem individuellen Krebsrisiko, sind sowohl mittels der konventionellen Medizin als auch durch biologisch ganzheitliche Therapieansätze Fortschritte bei der Behandlung von Krebserkrankungen erzielt worden und die Heilungschancen durchaus gestiegen. Dies betrifft aber leider nur einzelne Formen des Leidens und oft kann die Lebenserwartung nur um wenige Jahre oder Monate verlängert werden. Doch von einem Sieg über den Krebs ist die Medizin noch weit entfernt.
Große Hoffnungen gelten der sogenannten „Grundlagenforschung“. Unauffällig und unspektakulär arbeiten Molekularbiologen und Biochemiker intensiv daran, die Zellentartung zu verstehen. Kein seriöser Wissenschaftler würde lauthals den großen Durchbruch prophezeien. Es widerspricht dem medizinischen Ethos, bei todkranken Patienten unerfüllbare Erwartungen zu wecken. Aber dennoch werden diese Erwartungen geweckt. Vor allem auch von Politikern.
Eine verantwortungsvolle Zurückhaltung ist vielen Politikern unbekannt. Besonders forsch gehen US-amerikanische Polit-Titanen mit dem heiklen Thema um. Schon in den 1970er Jahren appellierte Richard Nixon mit vollmundigen Parolen ans Wahlvolk. Der damalige US-Präsident rief den „Kampf gegen den Krebs“ aus, wobei er die Heilung von Krebs ausdrücklich mit der Mondlandung und der Kernspaltung verglich. Die reichste Nation der Welt sollte mit dem Sieg über den Krebs auch die gesündeste Nation werden. Durch die Verknüpfung des medizinischen Problems mit dem Nationalstolz der Amerikaner weckte er bei vielen Menschen falsche Hoffnungen. Denn bekanntlich wurde das hehre Ziel nicht erreicht. Und das, obwohl Nixon den Forschungs-Etat des National Cancer Institutes um 100 Millionen Dollar erhöhte.
Im gleichen Tonfall wie damals Nixon geht die Obama-Regierung mit dem Thema um. Vizepräsident Joe Biden propagierte einen „nationalen Kraftakt“ gegen die Krankheit. Amerika solle zu der Nation erhoben werden, die den Krebs endgültig besiegt hat. Biden setzte eine Steigerung des Budgets für das nationale Krebsforschungs-Zentrum um 264 Millionen Dollar durch. Jeder Mensch möchte wohl gerne daran glauben, dass die US-Regierung ihr großes Ziel erreicht. Eine realistische Hoffnung ist das allerdings nicht. Denn die charakteristischen Eigenschaften der Krebsentstehung werden wohl noch für lange Zeit eine Kausal-Therapie unmöglich machen.
Eine Krebszelle ist eine körpereigene Zelle, die in allen Geweben entstehen und in sämtliche anderen Gewebe einwandern kann. Sie zu bekämpfen gleicht einem Schrotschuss auf den ganzen Organismus. Trotz Chemotherapie und Bestrahlung überleben viel zu oft einige entartete Zellen, die sich weiterentwickeln können. Ein grundlegend neuer Ansatz ist in weiter Ferne und Politiker wären gut beraten, wenn sie nichts anderes verkünden. Etwas mehr Demut wäre hier angebracht.
Und es gibt leider auch keine Patentrezepte. Wenn es auch für viele Krebsarten in der konventionellen Medizin Therapiestandards gibt, so sollten diese lieber einmal mehr als einmal weniger auf ihre Gültigkeit für den Einzelnen hinterfragt werden. Eins scheint jedoch klar: ein starkes Immunsystem ist für die Krebserkrankung wichtig.
„Weniger ist mehr” dieser Satz kann gerade für biologische, komplementäre Therapien wichtig sein. Nicht alles, was Heilung verspricht, kann im „Gießkannenprinzip“ über einen Krebskranken gegossen werden, und eine sorgfältige Abstimmung auf die Bedürfnisse des Einzelnen ist notwendig.
Auch Alternativmedizin bei Krebs kann schaden, wenn sie zu reichlich und zum falschen Zeitpunkt eingesetzt werden – und dennoch: es gibt Hoffnung.
Vielleicht sind Ihnen die Worte der renommierten Forscherin auf dem Gebiet der Krebs-Spontanheilung Caryle Hirshberg eine Hilfe:
„Akzeptieren Sie die Diagnose, aber nicht die Prognose der Erkrankung.”
Auf dieser Webseite möchte ich Ihnen bei Ihrem Weg durch und mit der Krankheit Krebs helfen, seriöse und aktuelle Informationen vor allem im Bereich der Alternativmedizin und Naturheilkunde zu finden. Ich muss Sie aber auch vor dieser Webseite warnen!
Sie werden hier NICHT die häufig gebetsmühlenartig wiederholten angeblichen „Wahrheiten“ der Schulmedizin finden, die Ihnen zum Teil immer wieder aufgetischt werden.
Aber: Auch in der alternativen Krebstherapie ist (meiner Meinung nach) lange nicht alles Gold was glänzt! Ich hinterfrage sehr kritisch und versuche Alternativen aufzuzeigen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gesundheit!